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Junker Jörg > Politische Bildung – vernachlässigt, unterschätzt, doch demokratierelevant?

24.02.2021

Konsequenzen aus dem aktuellen Jugendbericht der Bundesregierung

Politische Bildung – vernachlässigt, unterschätzt, doch demokratierelevant?

Aufgrund des hohen Interesses an der Veranstaltung können wir derzeit für diesen Termin leider nur Wartelistenplätze in der Anmeldung vergeben. Sie können sich jedoch auch bereits für den Zusatztermin am 27.04. anmelden. Wir danken für Ihr Interesse!

„Politische Bildung junger Menschen“, so formuliert es das Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe aus dem Jahr 2017, ist „ein zentraler Auftrag für die Jugendarbeit“.  Doch wie, in welchen sozialen Räumen und in welcher Qualität wird dieser Anspruch umgesetzt? Diesen Fragestellungen widmete sich der aktuelle 16. Kinder- und Jugendbericht, der die „Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter“ zum ersten Mal dezidiert in den Mittelpunkt stellt. Im Auftrag der Bundesregierung analysierte eine Sachverständigenkommission hierfür die unterschiedlichen Erfahrungsräume von Kindern und Jugendlichen und leitete daraus zentrale Forderungen für die Weiterentwicklung der politischen Bildung ab.

Im Rahmen dieser Online-Veranstaltung werden die zentralen Ergebnisse des Kinder- und Jugendberichts zum Anlass genommen, kritisch über den aktuellen Zustand der politischen Bildung in Thüringen zu diskutieren und Veränderungsbedarfe – nicht nur für den Bereich der Kinder- und Jugendbildung, sondern auch für den Bereich der schulischen politischen Bildung und der Erwachsenenbildung – zu formulieren.
 

In kritischer Perspektive sollen im Rahmen der Veranstaltung dabei vor allem
  • die insgesamt schwache Stellung und Absicherung der politischen Bildung im gesamten Bildungsbereich,
  • die ungenutzten Potentiale in den Feldern der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung,
  • die zunehmende Fokussierung und Verengung auf Sondermaßnahmen im Bereich der Präventionsarbeit im Rahmen von Landes- und Bundesprogrammen,
  • die Diskursverschiebung auf „Demokratiebildung“ und der damit einhergehende Verlust an gesellschaftskritischer politischer Bildung sowie
  • die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung,
problematisiert werden.

 
Referent:
Ulrich Ballhausen ist Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Demokratie der Leibniz Universität Hannover und Gastdozent an der Universität Wien und der Hochschule Koblenz im Bereich der politischen Bildung. Er ist seit über 30 Jahren in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung in unterschiedlichen Funktionen aktiv und war in der Erstellung des Kinder- und Jugendberichts eingebunden. Als langjähriger Leiter der EJBW Weimar ist er auch ein Kenner der politischen Bildungslandschaft in Thüringen.

Die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und die Evangelische Akademie laden im Online-Gespräch zum Austausch von politischen Bildnerinnen und Bildnern und auch Vertreterinnen und Vertretern der Landespolitik ein.
Online-Format Datum: 24.02.2021 Beginn: 14:00 Uhr Ende: 16:00 Uhr Ort: Online-Veranstaltung Veranstaltungsnummer: 025-2021 Anmelde-Informationen:
[anzeigen]
Aufgrund des hohen Interesses an der Veranstaltung können wir derzeit für diesen Termin leider nur Wartelistenplätze in der Anmeldung vergeben. Sie können sich jedoch auch bereits für den Zusatztermin am 27.04. anmelden. Wir danken für Ihr Interesse!
Die Veranstaltung findet online statt.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 22.02.2021.
Bitte melden Sie sich mit einer Mail mit Name und Adresse bei Juliane Gerhardt an.
Sie erhalten rechtzeitig vor der Veranstaltung die Zugangsdaten zur Videokonferenz.
[weniger]
Jetzt anmelden! Leitung: Tagungsassistenz:
Juliane Gerhardt
Tagungsassistentin Jugendbildungsstätte Junker Jörg
Tel.: 03691/79559-10
Email: jugendbildung@junker-joerg.net
externe ID: 9143